1. Geld und Inflation - Eine Einführung 1. Entstehung und Erscheinungsformen des Geldes 2. Geldfunktionen 3. Analytische Geldmengenkonzepte 4.

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1 1. Geld und Inflaion - Eine Einführung 1. Ensehung und Erscheinungsformen des Geldes 2. Geldfunkionen 3. Analyische Geldmengenkonzepe 4. Geldangebo 5. Geldnachfrage 1

2 1.1. Ensehung und Erscheinungsformen des Geldes Was is Geld? Wie is es dazu gekommen, dass wir Banknoen und Münzen als Geld benuzen? Können andere Finanzinsrumene wie Geld benuz? Vgl. Jarchow, I.1.c 2

3 Was is Geld? 3

4 Was is Geld? 4

5 Homogeniä Eigenschafen des Geldes Jeder 5 Schein is gleich. Jeder Conch-Muschel? Teilbarkei Aus 100, Cen. Aus einem Muschel? Halbarkei Eine 1 Münze wird uns überleben. Ein Karon Milch? Knapphei Bedrucke Geldscheine ggü. unbedruckem Papier (Nich-reproduzierbarkei?) Eine 1 Münze kann nich jeder prägen. Tabak selber anbauen? 5

6 Warengeld Beispiele: Weizen, Salz, Muscheln, Fische, Häue, Mealle, Zigareen usw. Münzen als sandardisieres Meallgeld (Homogeniä) Welche Güer sezen sich als Tauschmiel durch? Anworen bieen Kiyoaki/Wrigh[1] und nachfolgende Lieraur: 1. Güer, die von Vielen als nüzlich erache werden (inrinsischer Wer für denjenigen, der das Gu annimm) 2. Güer, die relaiv geringe Lagerhalungs- und Transporkosen aufweisen. [1] Kiyoaki, Nobuhiro, & Wrigh, Randall, 1989, Journal of Poliical Economy, vol. 97(4), pages

7 Kredigeld I/II Beispiele: Scheidemünzen, Wechsel, Banknoen, Buchgeld Scheidemünzen = nich vollwerige Münzen -Handelswer höher als Meallwer Wechsel = verbriefes Zahlungsversprechen -Beispiel nächse Folie privae Banknoen: -Bank sell Noen aus, die von Drien akzepier werden. -Verpflichung der Bank, die Noen jederzei gegen Gold einzulösen. 7

8 A kauf Waren bei B, ha aber kein Gold dabei Wechsel Beispiel: besorg sich vorher bei seiner Bank einen Wechsel, mi dem der Bankier versprich, dem Inhaber eine besimme Menge Goldes zu geben. B kann den Wechsel seinerseis weierreichen an C, C an D, bis evl. D den Wechsel einlös. Besonderhei: Jeder Zeichner hafe für den Wechsel! 8

9 Kredigeld II/II Im 19. Jahrhunder: Übergang zu saalichen Banken, Banknoenmonopol. Allmähliche Aufgabe der Verpflichung, Noen gegen Meall umzuauschen. Buchgeld: nich verbriefe Forderungen an Zenralbank oder Geschäfsbanken, die jederzei in verbriefe Forderungen / Banknoen umgeausch werden können. 9

10 Geldnahe Forderungen Beispiele: Termineinlagen, Spareinlagen mi Kündigungsfris. Erfüllen einige, aber nich alle der Funkionen des Geldes: Weraufbewahrung, aber nich Tauschmiel. Gleichwohl: leiche Umwandelbarkei in Buchgeld, werden daher zur Geldmenge im weieren Sinne gezähl. 10

11 Tauschmiel 1.2. Geldfunkionen Recheneinhei Weraufbewahrung Vgl. Jarchow, I.1.a-b 11

12 Tauschmiel Sellen wir uns vor, Person A besiz Gu 1 und will Gu 2, B besiz Gu 2 und will Gu 3, C besiz Gu 3 und will Gu 1. Wie kann es zu einer Re-Allokaion der Güer kommen? double-coincidence of wans lieg nich vor. Koordinierer Ringausch, Inermediär, Tauschmiel? 12

13 Tauschmiel 1. Alle drei reffen sich an einem Or und handeln einen Ringausch aus. (Bei mehr Personen schwieriger.) 2. Eine Person (z.b. A) fungier als Zwischenhändler (Inermediär): Jeder liefer seine Güer bei A ab, A liefer anschließend die gewünschen Güer aus. 3. Ein Gu wird als Tauschmiel akzepier (z.b. Gu 1): Schri 1: A ausch mi B, A verbesser sich: erhäl sein gewünsches Gu B verbesser sich, erhäl das Tauschmiel Schri 2: B ausch mi C, beide verbessern sich, weil sie ihre gewünschen Güer erhalen. Inermediär und Tauschmiel sezen Verrauen voraus! 13

14 Recheneinhei Wenn alle Güer gegen Geld geausch werden können bilden sich Preise, die in Geldeinheien ausgedrück werden Wermaßsab, direke Vergleichbarkei des Weres verschiedener Güer auch solcher, die nich gegeneinander geausch werden Erleicher Allokaionsprozess und Produkionsenscheidungen 14

15 Weraufbewahrung Tauschmielfunkion beding zumindes kurzfrisige Lagerfähigkei des Geldes Somi dien es zumindes einer kurzfrisigen Weraufbewahrung Je nach physischer Beschaffenhei bzw. Werverlus pro Zeieinhei kann Geld dienen: der miel- und langfrisigen Weraufbewahrung 15

16 Zusammenhänge zwischen Funkionen Recheneinhei und Weraufbewahrung ergeben sich unmielbar aus der Tauschmielfunkion. Umgekehr is es leicher einen Handelsparner zu überzeugen, ein Gu in Zahlung zu nehmen, das werbesändig is Die Werbesändigkei spiel eine große Rolle bei der Durchsezung einzelner Güer als Warengeld Aber auch bei der Enscheidung, in welcher von verschiedenen Währungen Transakionen abgeschlossen werden. Beispiele: Dollar oder Euro fungieren in vielen Ländern als inoffizielle Währung, weil die eigene Währung zu insabil is. 16

17 1.3 Analyische Geldmengenkonzepe Unerscheide: Geldschöpfungssekor moneäre Finanzinsiue, die Einlagen engegennehmen (Zenral- und Geschäfsbanken, sowie andere Finanzinsiue) Geldhalungssekor alle übrigen privaen und öffenlichen Haushale unerhalb der Zenralregierung und Unernehmen (kurz Nichbanken ). 17

18 Geldmenge Bargeldumlauf: Banknoen und Münzen im Besiz von Nichbanken. M1 = Bargeldumlauf + äglich fällige Einlagen (Girokonen) von Nichbanken. - höchse Liquidiä M2 = M1 + Einlagen mi Laufzei bis zu 2 Jahren oder Kündigungsfris von bis zu 3 Monaen. - dien z.t. särker der Weraufbewahrung als der Verfügung als Zahlungsmiel (insb. Termingelder) M3 = M2 + Verbindlichkeien aus Werpapierpensionsgeschäfen + Schuldverschreibungen mi Laufzei bis zu 2 Jahren + Geldmarkfondaneile und Geldmarkpapiere Moneäre Basis: Banknoen, Münzen und Einlagen der Geschäfsbanken bei der Zenralbank 18

19 Geldmengen EWU Juli 08 Mrd. % von M3 Juli 09 Mrd. % von M3 M % % Bargeld % % äglich fällige Einlagen % % M2-M % % Einlagen mi Laufzei bis 2 Jahren % % Einlagen mi Kündigungsfris bis 3 Monaen % % M3-M % % Repogeschäfe (Werpapierpensionsgesch.) % % Geldmarkfondgeschäfe % % Schuldverschreibungen bis zu 2 Jahren % % M

20 Moneäre Basis Mindesreserve 1.4 Geldangebo Geldschöpfung durch Privabanken Offenmarkgeschäfe Mengen- und Zinsender Sändige Faziliäen 20

21 Moneäre Basis Moneäre Basis Banknoen, Münzen und Einlagen der Geschäfsbanken bei der Zenralbank wird als Indikaor (Zwischenziel) benuz. (Jarchow, III.3.a) Sie ergib sich im Wesenlichen aus der Bilanz der Zenralbanken. Münzumlauf wird von der EZB fesgeleg, aber Münzen werden von den Finanzbehörden ausgegeben : Münzumlauf 20,4 Mrd. Banknoenumlauf 762,9 Mrd. Einlagen der GB 492,6 Mrd. 21

22 Banknoen im Umlauf (in Mio.) 22

23 Konsolidiere Bilanz des Eurosysems - Akiva AKTIVA (in Mio ) Gold und Goldforderungen Forderungen in Fremdwährung an Ansässige außerhalb des Euro-Währungsgebies Forderungen in Fremdwährung an Ansässige im Euro- Währungsgebie Forderungen in Euro an Ansässige außerhalb des Euro- Währungsgebies Forderungen in Euro aus geldpoliischen Operaionen an Krediinsiue im Euroraum Sonsige Forderungen in Euro an Krediinsiue im Euro- Währungsgebie Werpapiere in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebie Forderungen in Euro an öffenliche Haushale Sonsige Akiva Akiva insgesam hp:// 23

24 Konsolidiere Bilanz des Eurosysems - Passiva PASSIVA (in Mio ) Banknoenumlauf Verbindlichkeien in Euro aus geldpoliischen Operaionen gegenüber Krediinsiuen im Euro-Währungsgebie Sonsige Verbindlichkeien in Euro gegenüber Krediinsiuen im Euro-Währungsgebie Verbindlichkeien in Euro gegenüber sonsigen Ansässigen im Euro-Währungsgebie Verbindlichkeien in Euro gegenüber Ansässigen außerhalb des Euro-Währungsgebies Verbindlichkeien in Fremdwährung gegenüber Ansässigen im Euro-Währungsgebie Verbindlichkeien in Fremdwährung gegenüber Ansässigen außerhalb des Euro-Währungsgebies Ausgleichsposen für vom IWF zugeeile Sonderziehungsreche Sonsige Passiva Ausgleichsposen aus Neubewerung Kapial und Rücklagen Passiva insgesam

25 Konsolidiere Bilanz des Eurosysems - Passiva PASSIVA (in Mio ) Banknoenumlauf Verbindlichkeien in Euro aus geldpoliischen Operaionen gegenüber Krediinsiuen im Euro-Währungsgebie Sonsige Verbindlichkeien in Euro gegenüber Krediinsiuen im Euro-Währungsgebie Verbindlichkeien in Euro gegenüber sonsigen Ansässigen im Euro-Währungsgebie Verbindlichkeien in Euro gegenüber Ansässigen außerhalb des Euro-Währungsgebies Verbindlichkeien in Fremdwährung gegenüber Ansässigen im Euro-Währungsgebie Verbindlichkeien in Fremdwährung gegenüber Ansässigen außerhalb des Euro-Währungsgebies Ausgleichsposen für vom IWF zugeeile Sonderziehungsreche Sonsige Passiva Ausgleichsposen aus Neubewerung Kapial und Rücklagen Passiva insgesam

26 Mindesreserve Einlagen der Geschäfsbanken bei der Zenralbank Haupsächlich Einlagen auf Girokonen (Mindesreserve) Im lezen Jahr: Einlagefaziliä (Überschussreserve) Geschäfsbanken legen ein Teil der Deposien bei der ZB ein 2% (Mindesreservesaz) müssen sie Dürfen aber mehr - Einlagefaziliä Der Res wird als Kredi weier gegeben Geldschöpfung durch privae Banken! Jarchow, III.2. 26

27 Geldschöpfung durch Privabanken Berache Bankensekor mi einer Zenralbank (ZB) 2 Geschäfsbanken (GB), A und B, Nichbanken (NB) NB halen Sicheinlagen bei GB Annahme: sämliche Kredie werden wieder im Bankensekor angeleg (bargeldloser Zahlungsverkehr) GB halen Zenralbankguhaben in Höhe der Mindesreserve, k Annahme: k= 20% Ausgangssiuaion: NB verfügen über 40 Mio. Sicheinlage bei GB A Davon muss GB A 20% als Mindesreserve bei der ZB anlegen. 27

28 Geldschöpfung durch Privabanken Siuaion in Periode 0: GB A gewähr Kredie an NB in Höhe der Überschussreserve (32), die bei GB B angeleg werden. Siuaion in Periode 1: Bilanz der GB A Bilanz der GB A Mindesreserve 8 Sicheinlagen 40 Überschussreserve 32 Bilanz der GB B Mindes 8 Sich 40 Kredie 32 Mindes 6,4 Sich 32 Überschuss 25,6 GB A gewähr Kredie an NB in Höhe der Überschussreserve (25,6), die bei GB A angeleg werden. Siuaion in Periode 2: Bilanz der GB A Mindes 13,12 Sich 65,6 Kredie 32 Bilanz der GB B Mindes 6,4 Sich 32 Kredie 25,6 Überschuss 20,48 28

29 Geldschöpfung durch Privabanken Periode Δ Kredie Δ Sicheinlagen Δ Mindesreserve ,4 2 25,6 25,6 5, ,48 20,48 4,096 oo Summe M1=Summe der Sicheinlagen = 200 Mio. Moneäre Basis= Summe der Mindesreserve = 40 Mio. 29

30 n 1 Geomerische Reihe: q =, q <1 q n= 0 1 Gehen wir jez davon aus: NB halen Sicheinlagen bei GB und ziehen einen Aneil b als Bargeld ab. GB halen Zenralbankguhaben in Höhe der Mindesreserve: Mindesreservesaz, k Der Res wird als Kredi vergeben Ausgang: NB verfügen über A Mio. 30

31 Geldschöpfung durch Privabanken Δ Kredie Δ Bargeld Δ Sicheinlagen Sieh schon komplizier aus. Wie sollen wir das summieren? Δ Mindesreserve ba (1-b)A (1-b)kA 1 (1-b)(1-k)A (1-b)(1-k)bA (1-b) 2 (1-k)A (1-b) 2 (1-k)kA 2 (1-b) 2 (1-k) 2 A (1-b) 2 (1-k) 2 ba (1-b) 3 (1-k) 2 A (1-b) 3 (1-k) 2 ka 3 (1-b) 3 (1-k) 3 A (1-b) 3 (1-k) 3 ba (1-b) 4 (1-k) 3 A (1-b) 4 (1-k) 3 ka 31

32 Geldschöpfung durch Privabanken Δ Kredie (Δ K) Wir brauchen nur ΣΔK: Sei q=(1-b)(1-k), dann Δ Bargeld Δ Sicheinlagen Δ Mindesreserve ba (1-b)A (1-b)kA 1 (1-b)(1-k)A b Δ K 1 (1-b)Δ K 1 (1-b)kΔ K1 2 (1-b) 2 (1-k) 2 A b Δ K 2 (1-b)Δ K 2 (1-b)kΔ K 2 3 (1-b) 3 (1-k) 3 A b Δ K 3 (1-b)Δ K 3 (1-b)kΔ K 3 Σ ΣΔK b(a+σδk) (1-b)(A+ΣΔK) (1-b)k(A+ΣΔK) A n= n n 1 (1 k)(1 b) q = A q A = A A = A 1 n= 0 1 (1 k)(1 b) 1 (1 k)(1 b) 32

33 Σ Δ Kredie Σ Δ Bargeld Geldschöpfung durch Privabanken Σ Δ Sicheinlagen (1 k)(1 b) A 1 (1 k)(1 b) b A 1 (1 k)(1 b) 1 b A 1 (1 k)(1 b) Σ Δ Mindesreserve (1 b) k A 1 (1 k)(1 b) M1= Σ Δ Sicheinlagen+ Σ Δ Bargeld= Moneäre Basis: = Σ Δ Mindesreserve+ Σ Δ Bargeld= 1 A 1 (1 k)(1 b) k + b(1 k) A 1 (1 k)(1 b) 33

34 Geldschöpfung durch Privabanken Beispiele mi Zahlen in der Übung zusäzliche Möglichkeien der Geldschöpfung: GB legen mehr als Mindesreservesaz bei ZB Privae Zahlungssyseme: Kredikaren, elekronisches Geld, Privageld Durch die Geldschöpfung mi Privabanken führ 1 zusäzliches Bargeld zu mehr als 1 M1 Ein Muliplikaorprozess Wie bring die ZB zusäzliches Geld aber auf den Mark? 34

35 Geldangebo Offenmarkgeschäfe Kauf/Verkauf von Werpapiere durch die Zenralbank aus Iniiaive der Zenralbank eine Aukion Spizenrefinanzierungsfaziliä Geschäfsbanken leihen aus eigener Iniiaive Geld von der Zenralbank Einlagefaziliä Geschäfsbanken legen aus eigener Iniiaive Geld bei der Zenralbank an 35

36 Offenmarkgeschäfe Wie kauf die ZB Werpapiere? Was ha dies mi dem Geldangebo zu un? Bilanz der GB Mindesreserve 8 Einlagen 40 Werpapiere 32 Bilanz der ZB Werpapiere 8 Mindesreserve 8 36

37 Offenmarkgeschäfe Bilanz der GB Mindesreserve 8 Einlagen 40 Werpapiere 28 Werpapiere 4 Bilanz der ZB Werpapiere 8 Mindesreserve 8 ZB kauf 4 Mio. an Werpapiere von der GB 37

38 Offenmarkgeschäfe Bilanz der GB Mindesreserve 8 Einlagen 40 Werpapiere 28 Bargeld 4 Bilanz der ZB Werpapiere 8 Mindesreserve 8 Werpapiere 4 Bargeld 4 Wie beäig die ZB solche Offenmarkgeschäfe? Aukion: Mengen- oder Zinsender (Jarchow IX 3. b) 38

39 Mengenender ZB gib den Zinssaz an GB geben gewünsche Mengen an Geld an 1. Wenn die GB zu dem Zins mehr Geld geboen haben, als die ZB ausgeben möche, werden Geboe proporional zur Nachfrage auf das Angebo raionier (Reparierung) 2. Sons bekommen die GB die von ihnen gewünsche Menge Problem: in der Regel raf 1. zu Anreiz für die GB höhere Geboe abzugeben, um einen höheren Aneil zu bekommen 39

40 40

41 Zinsender GB geben Geboe über Mengen und Zins Bank A: Bank B: 10 Mio. zu 5,5% 5 Mio. zu 5,75% 15 Mio. zu 5 % 10 Mio. zu 5,5% 5 Mio. zu 4,75 % 10 Mio. zu 5% In der Regel leg die ZB eine Mindesbieungszins fes 41

42 Zinsender GB geben Geboe über Mengen und Zins Bank A: Bank B: 10 Mio. zu 5,5% 5 Mio. zu 5,75% 15 Mio. zu 5 % 10 Mio. zu 5,5% 5 Mio. zu 4,75 % 10 Mio. zu 5% ZB leg Gesamvolumen fes (25 Mio. ) Anfangend beim höchsen Zinsangebo werden die Geboe abseigend bedien bis das fesgelege Gesamvolumen erschöpf is Der niedrigse Zins, zu welchem ein Gebo bedien wird = Marginaler Zinssaz (5,5%) Geboe zum marginalen Zins werden ggf. raionier 42

43 Zinsender Bank A: Bank B: 10 Mio. zu 5,5% 5 Mio. zu 5,75% 15 Mio. zu 5 % 10 Mio. zu 5,5% 5 Mio. zu 4,75 % 10 Mio. zu 5% Gesamvolumen (25 Mio. ), Marginaler Zinssaz (5,5%) amerikanisches Verfahren GB müssen die bedienen Geboen zu den jeweileigen geboenen Zinsen zahlen holländisches Verfahren GB zahlen bei allen bedienen Geboen den marginaler Zinssaz 43

44 EZB Tenderverfahren Mengenender mi variabler Zueilung Bis zum 26. Juni 2000 Exorbiane Geboe (siehe vorherige Grafik) Zinsender nach amerikanischem Verfahren Vom 27. Juni 2000 bis zum 1. Okober 2008 Finanzkrise: verursache Liquidiäskrise Mengenender, aber mi voller Zueilung Sei dem 2. Okober

45 Spizenrefinanzierungs- und Einlagefaziliä Sändige Faziliäen GB können nach Bedarf benöiges Geld von ZB bekommen, bzw. nich benöiges Geld bei ZB anlegen. Spizenrefinanzierungsfaziliä Lombardkredie, GB verpfänden Werpapiere bei der Zenralbank Zinssaz lieg oberhalb der Offenmarkgeschäfe Einlagefaziliä Geschäfsbanken legen aus eigener Iniiaive Geld bei der Zenralbank an Zinssaz lieg oberhalb der Offenmarkgeschäfe Die zwei Faziliäen bilden einen Zinskorridor 45

46 Zinssäze der EZB (% per annum) Einlagefaziliä Spizenrefinanzierungsfaziliä Hauprefinanzierungsgeschäfe - Mengenender Hauprefinanzierungsgeschäfe - Zinsender 46

47 Jan 99 Jul 99 Jan 00 Jul 00 Jan 01 Jul 01 Jan 02 Jul 02 Jan 03 Jul 03 Jan 04 Jul 04 Jan 05 Jul 05 Jan 06 Jul 06 Jan 07 Jul 07 Jan 08 Jul 08 Jan 09 Jul 09 Japan England die USA EU

48 1.5 Geldnachfrage Moive der Kassenhalung Keynessche Liquidiäspräferenzheorie Opporuniäskosen der Kassenhalung Umlaufgeschwindigkei, Kassenhalungskoeffizien Jarchow II.1-3.b. 48

49 Moive der Kassenhalung Transakionskasse: erwareen Umsaz (+) Opporuniäskosen der Geldhalung = Zins (-) Transakionskosen der Liquidierung von Werpapieren (+) Vorsichskasse: Kassenhalung zur Minderung des Illiquidiäsrisikos bei unsicheren Zahlungssrömen. Risikoaversion (+) erwareer Volailiä des künfigen Liquidiäsbedarfs (bei posiiver Risikoaversion +) Opporuniäskosen der Geldhalung = Zins (-) Transakionskosen der Liquidierung von Werpapieren (+). Spekulaionskasse: Halung liquider Miel in Erwarung einer günsigen Kursänderung alernaiver Anlagen. Porfolio-Theorie: Ein gewisser Aneil des Porfolios wird in liquiden Mieln gehalen, da alle anderen Anlagen Risiken unerliegen (Diversifikaion). Vermögen (+) Opporuniäskosen der Geldhalung = Zins (-) 49

50 Keynessche Liquidiäspräferenzheorie unerscheide die drei Moive der Kassenhalung Spekulaionsmoiv: Keynes Annahmen: Haushale haben langfrisige Zinserwarungen Wenn die akuellen Zinsen höher [niedriger] als der langfrisig erwaree Zins wird allg. mi Zinssenkungen [-seigerungen] gerechne Der Preis fesverzinslicher Werpapiere negaiv vom akuellen Zins abhäng kann es sich lohnen weniger [mehr] Liquidiä vorzuhalen als im Durchschni. Dami kann auf sinkende [seigende] Zinsen und dami seigende [sinkende] WP-preise spekulier werden. 50

51 Quaniäsheorie Quaniäsheorie: M V = P Y M=Geld, P=Preisniveau, Y=reales BIP is eine Ideniä durch Definiion von V (= Umlaufgeschwindigkei) Inerpreaion als Geldnachfragefunkion: M d = P Y / V = P Y k k = 1/V = Kassenhalungskoeffizien 51

52 Opporuniäskosen der Kassenhalung M d = P Y k Wovon häng Kassenhalung ab? zu erwarendem Transakionsvolumen (proporional zu nominalem BIP - PY) Wovon häng Kassenhalungskoeffizien k ab? 1. Trend (Desinegraion, Liquidiäsvorliebe) 2. Zinssaz (Opporuniäskosen der Geldhalung) k (i) mi k < Spekulaionsmoiv (Erwarung seigender Zinsen = sinkende WP-Preise => höhere Kassenhalung) 4. Unsicherhei über die künfige Preisenwicklung (Liquidiäsvorsorge) 52

53 Umlaufgeschwindigkei, Kassenhalungskoeffizien Liquidiäspräferenz Aufspalung der Werschöpfungskee k 0,65 Umlaufgeschwindigkei und Kassenhalungskoeffizien in Deuschland (M3) 0,6 0,55 0,5 0,45 0,4 0,35 2,7 2,5 2,3 2,1 1,9 1,7 1, Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q1 Kassenhalungskoeffizien Umlaufgeschw. Linear (Umlaufgeschw.) v

54 54 Inflaion und Geldmengenwachsum Quaniäsheorie: Toales Differenial: Wachsumsraen: Eine Definiion: In der langen Fris: Höheres Geldmengen Wachsum höhere Inflaion! Als Differenz Y P V M = y + = η μ π 1 1 = μ μ π π Y Y V V M M Y Y P P V V M M Y P P Y V M M V d d d d d d d d d d d + = + + = + + = + π

55 55

56 56

57 1E+22 1E+20 1E+18 1E+16 1E+14 1E+12 1E Geld und Hyperinflaion Simbabwe-Dollar Geldmenge in Milliarden Wechselkurs zum US-Dollar

58 1.6 Gleichgewich auf dem Geldmark Geldnachfrage M d = P Y k(i) Allgemeiner: M d = P L(Y, i, i erw. ) mi L Y > 0, L i < 0, L erw i > 0 Geldangebo Mengen- bzw. Zinsender 58

59 Bis 2000: Mengenender: ZB gib Zins vor (und im Prinzip auch die Menge) Geschäfsbanken geben ihre Nachfrage an Zueilung erfolg durch proporionale Raionierung. Folge: Geboe werden überrieben, weil alle mi der Raionierung rechnen. Wer ihren Geldbedarf am meisen überreib, erhäl im Verhälnis die meise Liquidiä. Re-allokaion durch Inerbankenmark. Idee: Menge und Zins können geseuer werden. Aber: Markzins im Inerbankenmark wird nur mielbar beeinfluss. 59

60 : Zinsender: ZB leg Mindesbieungszinssaz und Menge fes Geschäfsbanken geben ihre Nachfrage an Geboe zu Zinsen über dem marginalen Zinssaz werden voll bedien Geboe zum marginalen Zins werden raionier Folge: Banken mi hohem Liquidiäsbedarf bieen mehr als den Mindesbieungssaz Der höchse Liquidiäsbedarf wird befriedig Banken orienieren sich am Mindesbieungssaz Idee: Konrolle über Menge und (pariell) den Zins Der Inerbankenmark weniger enscheidend für Markzins 60

61 Kurz: ZB leg Geldmenge fes und beeinfluss den Zins, den sie von Geschäfsbanken erhäl. Der kurzfrisige Markzins bilde sich durch Angebo und Nachfrage. 61

62 4,5% 4,0% Spizenrefinanzierungssaz 3,5% 3,0% Mindesbieungssaz 2,5% 2,0% Tagesgeldsaz 1,5% Einlagensaz 1,0% Hauprefinanzierungssaz 0,5%

63 Warum is die Geldmenge dann of höher als beabsichig? Geldschöpfung Zenralbank ha Zielwer für den Markzins (aus gesamwirschaflicher Veranworung, s. Ziele) und pass Geldmenge ggfs. an. Zusäzlich: längerfrisige Refinanzierungsgeschäfe und Feinseuerungsoperaionen (bei unerwareen Liquidiässchwankungen) Sändige Faziliäen: Ober- und Unergrenze für Tagesgeld 63

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