Lösungshinweise. 5. Übungsblatt

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1 Lösungsineise 5. Übungsblatt ugabe 1 a)die terms o trade stellen das Verältnis der Preise der Güter, die eortiert erden u den Gütern die imortiert erden, dar. In der Vergangeneit urde diese Größe ot olitisc interretiert, die oen Preise der Fertigrodukte (Eorte der Industrieländer) urden im Beug u den niedrigen Rostoreisen (Eorte der Enticklungsländer) als ungerectertigt angeseen. Dies ist ein merkürdiger Vergleic (1 uto vs. 1 Kole und 1 kg Eisen), da es natürlic au die Produkteigenscaten ankommt. Zudem sind die Preise von der Zalungsbereitscat der acrager abängig und bei einem reien Handel ird niemand geungen, das Gut u ersteen. Er ird es also nur dann kauen, enn es sic ür in lont. Eine Reglementierung nac olitisc geeigneten Preisen ürde nur die acrage urückgeen lassen und damit die Möglickeiten der acrager ire Bedürnisse an Fertigrodukten u bedienen eiter einscränken. Ein großes Land besitt augrund der Größe seines Marktes einen Einluss au den Weltmarktreis, ärend ein kleines Land diesen nict besitt. Bei einem Zoll verändern sic bei dem großen Land sool der Preis im Inland als auc der des uslandes. Der Markt eines kleinen Landes ist im Beug ur Größe des Weltmarktes vernaclässigbar gering, desalb sielt das dortige ngebot und die acrage bei der Preisbildung au dem Weltmarkt keine Rolle. Bemerkung: Ein Land kann in einem Markt ein kleines Land sein und in einem anderen ein großes (.B. Kongo au dem Diamantenmarkt vs. Kongo au dem utomobilmarkt) b) Erläuterung von Oer Curves : Eine Oer Curve (ür das Inland) stellt dar, elce Mengen das Inland bei untersciedlicen internationalen Preisverältnissen mit dem usland andeln möcte. Wenn Gut X das Eortgut und Gut Y das Imortgut sind, dann ird gerade soviel von dem Gut Y ertausct, dass der uten maimiert ird. Dies ist dann der Fall, enn das Verältnis der nationalen Zalungsbereitscaten ür die Güter deren internationalen Preisen entsrict. Imliit urde davon ausgegangen, dass keine Transortkosten besteen. Transortkosten kann man in Form eines Verbrauces des geandelten Gutes darstellen (sogenannte Iceberg Transortkosten). Die eortierten Mengen des einen Landes ürden in dem Fall nict mer den imortierten

2 Mengen des anderen Landes entsrecen. One Transort- b. allgemeiner Transaktionskosten (vgl. 1.Übungsstunde) gleicen sic die Preise durc bitrage an (bei untersciedlicen Preisen ürde sic ein eiteres Handeln lonen). Ein Zoll au das imortierte (eortierte) Gut verändert das Verältnis in dem die beiden Güter getausct erden. Die Präerenen bleiben aber gleic. Die Inländer erden ür eine bestimmte Imortmenge nun also nict mer Güter abgeben ollen. Die Eortmenge verringert sic daer, da ein Teil der biserigen Eorte nun darau verendet erden muß, den Zoll u bealen. Somit versciebt sic die Oer Curve des Inlandes nac links(vgl. Skie OC 1 u OC 1 ) Statt des Freiandelsgleicgeicts E ird jett das neue Gleicgeict E erreict. Die geandelten Mengen ändern sic von Y au Y 1 und von X au X 1. Es ird nun also eniger ußenandel getrieben. ugrund des urückgegangenen ngebots von X im Weltmarkt eröt sic der Preis von P au P. Dieser Preis gilt nur noc im Land. Im Land 1 sinkt das ngebot an Y, da die Imorte ja urückgegangen sind. Der Relativreis (P /P y ) sinkt daer au P 1. Die Bürger von Land 1 eralten vom usland die Menge Y 1 und müssen daür X 1 abgeben. Zusätlic müssen sie aber den Zoll Z an die Regierung von Land 1 alen. Insgesamt geben sie also X 1 X 1 + Z ab. Das ustauscverältnis der beiden Güter kann nur bei einem großen Land verändert erden (er Deinition at das große Land einen Einluss au den Weltmarktreis). ur durc die Versciebung des ustauscverältnisses ist eine Wolartsverbesserung ür ein gesamtes Land möglic, sonst verbessern sic ar einelne Gruen, aber der Verlust ür andere Gruen ist noc größer als der Geinn der ersteren. Bemerkung: Bei einem Zoll kommt es u einer Dieren der Preise im Inland und usland, ärend das Preisverältnis vorer international gleic ar und durc die Steigung von α gegeben ar (vgl. Zeicnung) ist es nun im Inland durc die Steigung der Gerade ϕ bescrieben und im usland durc die Steigung der Geraden β. Die Höe des Zolles kann man an dem Verältnis B/D ablesen (vgl. Übung). Kure nmerkung um Otimaloll: Der Otimaloll unterstellt, dass keine Reaktion des uslandes au eine Zollerebung des Inlandes erolgt, d.. die Oer Curve des uslandes ird als gegeben angeseen. un ird durc den Zoll versuct das internationale Tauscverältnis so u beeinlussen, dass der Punkt au der Oer-Curve des anderen Landes resultiert, der die öcste inländisce

3 Tauscindierenkurve erreict. Falls das eine Land relativ groß (.B. der Weltmarkt) ist, ist sein Einluss au den Weltmarktreis groß und äre dementsrecend ür das andere Land (Inland) relativ klein. Damit ist aber auc die Veränderung der Terms o Trade und die Wal des Handelsunktes, der die öcste Indierenkurve tangiert nict möglic. Daer kann ein kleines Land durc einen Zoll nict geinnen. Reagiert das (große) usland durc einen eigenen Zoll in entsrecender Höe, versciebt sic der Weltmarktreis ieder in die ür das Inland ungünstige Rictung, d.. die Verbesserung der terms o trade ird umindest teileise rückgängig gemact. Die geandelte Menge get aber noc mal urück, so dass am Ende beide Länder sclecter dasteen als one Zoll. Darstellung eines Zolles Y Y Y 1 OC 1 E P P 1 P OC 1 E OC. Z X 1 X 1 X X

4 ugabe Die Lonquote steigt, da der Zoll au das relativ arbeitsintensive Gut dessen Preis eröt und somit die Imortmenge reduiert. Die inländisce Produktion des arbeitsintensiven Guts muß nun gesteigert erden, as relative Knaeit des Faktors rbeit eröt. llgemeine Wirkungen eines Zolls: Relatives Preisverältnis im Inland untersceidet sic nun von dem im usland. Im Inland ird das verollte Gut relativ teurer, damit steigt das ngebot ür das relativ teurer geordene Gut. Durc die eröte Produktion dieses Gutes steigt die acrage nac Faktoren, die dieses Gut in der Produktion relativ stark benötigt. Da die Faktormärkte geräumt bleiben, steigt der Faktorreis ür diese Faktoren (ier 1 Faktor: rbeit). ugabe a)in utarkie gilt ür das Inland: und ür das usland : X 6 X 6 Imortnacrage des Inlands ; Eortangebot des uslands: I 4 Ü 8 ; E Ü Ü

5 Gleicgeict bei Handel: Ü Ü I E 1, Im E bbildung 6 : Bestimmung des Weltmarktreises Inland Weltmarkt usland Ü Eort Imort Ü b) + 1,5 Weltmarktgleicgeict: Ü Ü acrage bei gegebenem Preis mit Zoll ngebot bei gegebenem Weltmarktreis

6 8 4(1,5 ) ,5 4 5 eil intl. Preis steigt ( ) ( ) ( ) ( ) eil Weltreis sinkt 1 ( ) 1 ( ) 1 Im 1 E Die Veränderung der Renten : Konsumenten: KR ( ) d (1 ) d 5 5 [ 1 1 ] 5 (1 1 ) (1 1 ) 11,9 Produentenrente : PR ( ) d ( + ) d 5 [ + 1 ]

7 ,61 Staat: Zoll ro imortierte Eineit Imortmenge: 1 1 > Zolleinnamen > ZE 4, 44 Wolartsveränderung im Inland: KR + PR + ZE 11,9 + 8,61 + 4,44 + 1,66 Märkte Scema mit Zoll Ü 8 4 Ü 8 5 D C B G Imort F E H Eort 11

8 KR -DFE PR +BCD Zoll + GHFC Der Wolartsgeinn im Inland kommt durc die Rückirkung der inländiscen acrage au das ausländisce ngebot ustande. Dadurc, dass der Preis sinkt, stet usätlic die Höe dieser Dieren mal der Länge GH ositiv ur Verügung (als Zoll). Dies ist nur bei einem großen Land der Fall. Kleines Land (vollkommen elastisces Eortangebot des uslands): Im Fall eines kleinen Landes ist at der Zoll keinen Einluß au den Weltmarktreis. Daer können keine Renten aus dem usland abgescöt erden. P 1,5 i > + 1,5 1,875 Imortmenge: 5 Wolartsveränderung im Inland: ( analog u oben) KR + PR + ZE 4,84 +,16 + 1,875 -,85

9 Zoll im kleinen Land Inland Weltmarkt Z F B E G H D C Ü Zoll Ü Ü Z Imort KR -CDF PR +BEF Zoll + GHED ettoverlust BGE + HCD